Mitarbeiter*innen gesucht: Universitätsassistent*in mit Diplom/Master und studentische*r Mitarbeiter*in

11. Januar 2022

An der Abteilung AOM sind aktuell zwei Stellen zu besetzten. Ein*e Universitätsassistent*in, sowie ein studentische*r Mitarbeiter*in Schwerpunkt technische Angelegenheiten. Details dazu unter http://aom.jku.at/uber-uns/karriere/

 

Erste Psychologie-Absolventin

28. Dezember 2021

Bernad Batinic konnte der ersten Absolventin gratulieren: Kathrin Peirleitner, MSc hat unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie als Erste das Studium absolviert. Wie sie das Studium während der Pandemie erlebt hat und wie es bei ihr weitergeht, erzählt sie im Interview.

Warum haben Sie Psychologie studiert? Kathrin Peirleitner: Zum einen hat mich das individuelle Verhalten des Menschen schon lange fasziniert und zum anderen liegt mir viel daran, mehr Bewusstsein für mentale Gesundheit zu schaffen. Psychische Erkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen und nehmen eine immer größere Rolle in der Gesellschaft ein. Deshalb will ich einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität aller Betroffenen leisten.

Und warum an der JKU? Kathrin Peirleitner: Der Schwerpunkt Technologie und Wirtschaft ist in Österreich einzigartig an der JKU. Sei es die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine in der Produktion, aber auch der Einsatz von modernsten Kommunikationstools im Bereich der Beratung und des Coachings.

Wie haben Sie das Studium in Zeiten von Corona erlebt? Kathrin Peirleitner: Natürlich war es schade, die Studienkolleg*innen nur via Bildschirm zu sehen, andererseits lernten wir dadurch viele neue Möglichkeiten, Seminare und auch Gruppenarbeiten zusammen durchzuführen, ohne uns am gleichen Ort zu befinden. Unsere Professor*innen haben das Distance-Learning auch sehr gut organisiert und gestaltet, so dass es keine Defizite in der Wissensvermittlung gab.

Viele Studierende leiden psychisch unter Lockdown und Pandemie-Maßnahmen. Was raten Sie als absolvierte Psychologin diesen Menschen? Kathrin Peirleitner: Die Zeit zwischen Arbeitsbzw. Lernzeit und Freizeit klar abzugrenzen ist meiner Erfahrung nach enorm wichtig, so vermeidet man eine Entgrenzung und in Folge das Gefühl ständig etwas erledigen zu müssen. Gerade in Zeiten des Lockdowns ist die Freizeitgestaltung zwar sehr eingeschränkt, jedoch ein paar Schritte an der frischen Luft können wahre Wunder bewirken und die persönlichen Energiespeicher wieder auffüllen. Da der Mensch ein soziales Wesen ist, sind auch zwischenmenschliche Beziehungen und Gespräche förderlich für die psychische Gesundheit. Der virtuelle Austausch mit Freunden, Familie oder Mitstudierenden stellt in Zeiten der Kontaktbeschränkungen eine gute Alternative zum persönlichen Gespräch dar.

Wie zufrieden waren Sie mit der Betreuung durch die Lehrenden und können Sie das JKU Psychologiestudium weiterempfehlen? Kathrin Peirleitner: Zum größten Teil waren die Lehrenden sehr bemüht, auf unsere individuellen Anliegen einzugehen und speziell in den schwierigen Zeiten während der Pandemie wurde auch viel Rücksicht auf die vorherrschenden Umstände genommen sowie auf daraus resultierenden Probleme der einzelnen Studierenden. Ich kann das Psychologiestudium an der JKU auf alle Fälle weiterempfehlen.

Wie geht es nun bei Ihnen weiter? Kathrin Peirleitner: Ich habe im Oktober, nach Abschluss des Studiums, mit der postgraduellen Ausbildung zur klinischen Psychologin begonnen. Im Krankenhaus St. Josef in Braunau sammle ich meine ersten Erfahrungen in der Begleitung von Menschen mit schweren körperlichen Erkrankungen, belastenden medizinischen Eingriffen oder schwerwiegenden Diagnosen, aber auch in der Betreuung von psychiatrischen Patient*innen.

Zur Person

Kathrin Peirleitner ist 28 Jahre alt, in Amstetten geboren und lebt in Linz. In ihrer Freizeit ist sie gern in der Natur bzw. in den Bergen. Ihre andere Leidenschaft – das Reisen – ist derzeit natürlich nur eingeschränkt möglich.

 

Gastvortrag von Prof. Johannes Siegrist

08. November 2021

Leistung, Anerkennung und Gesundheit (Effort-Reward-Imbalance) – Mittwoch, 17.11.2021
Prof. Johannes Siegrist ist ein international hoch renommierter und mit zahlreichen Auszeichnungen geehrter Wissenschaftler. Sein größter Beitrag für die Psychologie ist das Modell der Gratifikationskrise, im dem er darlegt, dass ein Individuum dann erkrankt, wenn es sich stark verausgabt und dafür nicht in angemessener Weise entschädigt wird (Effort-Reward-Imbalance). Wenn der eigene Einsatz (etwa in Form von Engagement, Wissen, Zeit, Identifikation, Leistung und Persönlichkeit) nicht durch entsprechende Belohnung (etwa in Form von ausbildungsadäquater Beschäftigung, Lohngerechtigkeit, Arbeitsplatzsicherheit, Weiterbildungs-, Karriere- und Einflussmöglichkeiten) kompensiert wird, so entsteht dadurch das als „Gratifikationskrise“ bezeichnete Krankheitspotential. Auch die Gründe für den Verbleib in diesen krankheitsfördernden Arbeitsbedingungen sind Teil seiner Forschung.

 

Gastvortrag von Prof. Arnd Florack

02. November 2021

Psychologie und Konsum: Chancen und psychologische Hürden bei der Vermarktung kreativer, nachhaltiger und gesunder Nahrungsmittelprodukte – Montag, 8.11.2021

Prof. Arnd Florack forscht und lehrt als Professor für Sozialpsychologie und Konsumverhaltensforschung an der Universität Wien. Er interessiert sich vor allem dafür wie soziale Umgebung und Persönlichkeitsfaktoren die Aufmerksamkeit, Informationsverarbeitung und Selbstregulation von Individuen beeinflussen.

 

WELCOME AND PSYCHO DAY 2021

25. Oktober 2021

Mit großer Freude begrüßten wir beim WELCOME AND PSYCHO DAY 2021 die Erstsemestrigen des Masterprogramms Psychologie mit dem Schwerpunkt Technologie und Wirtschaft, sowie Studierende, die im Masterprogramm schon etwas weiter fortgeschritten sind. Nach einer Vorstellung der ÖH-StudierendenvertreterInnen und verschiedener Fachbereiche der Psychologie konnten sich alle ungezwungen beim Buffet kennenlernen.

Kennenlernen der Erstsemestrigen

Begrüßung der Erstsemestrigen

 

Studie zum Imagefilm „Linz ist Linz“

20. Oktober 2021

Prof.in Barbara Stiglbauer hat gemeinsam mit Dr.in Julia Zuber untersucht welchen Werbewert das provokante Imagevideo der Stadt Linz hat. Viele Medien haben über diese brandaktuelle Studie berichtet:

  • Hat das „Linz ist Linz“-Video seinen Zweck erfüllt? | Nachrichten.at
  • Uni-Psychologinnen: – Provokantes Video weckt wirklich die Lust auf Linz | krone.at
  • Linz überzeugt mit Kontrasten | DiePresse.com
  • Stadt auf Selbstfindungs-Mission: Psychologinnen untersuchen Auswirkungen des „Linz ist Linz“-Videos | JKU Linz
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    Let’s talk about JKU-Science JKU-Forscher*innen plaudern aus dem Nähkästchen

    19. Oktober 2021

    In der Interviewreihe „Let’s talk about JKU-Science” stehen hochkarätige Forscher*innen Isabella Staska – Leiterin der Abteilung Forschungsservice und Wissenstransfer an der Johannes Kepler Universität – Rede und Antwort. Die erfolgreiche Interviewreihe aus dem vergangenen Semester wird im Wintersemester mit zwei Terminen fortgesetzt:

    Beim ersten Termin erfahren wir interessante Details aus der Forschungsarbeit von Univ.-Prof. Dr. Bernard Batinic, Leiter der Abteilung Arbeits-, Organisations- und Medienpsychologie des Instituts für Pädagogik und Psychologie und seit 2007 ebenfalls Vorstand des Instituts für Pädagogik und Psychologie an der JKU Linz.

    Batinic studierte in Gießen Psychologie (1995), promovierte (2001) und habilitierte (2006) sich an der Universität Erlangen-Nürnberg. Er war 2003 für ein Jahr als Vertretungsprofessor an der Universität Marburg beschäftigt und seit 2004 als Universitätsprofessor an der JKU Linz tätig. Im Jahr 2015 lehnte er einen Ruf auf die W3-Professur für Psychologie an der Universität Trier, verbunden mit der Leitung des Leibnitz-Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) ab.
    Mit Ende seines Psychologiestudiums begann Batinic mit seinen Arbeiten zur Online Forschung. Er setzte sich besonders mit den Möglichkeiten des Internet zur Erhebung von Daten auseinander. Bereits 1994 führte er eine Online Umfrage im Usenet durch und 1995 veröffentlichte er die erste Anleitung im Internet zur Durchführung von Online Befragungen. Bernad Batinic ist vermutlich auch der erste Forscher im deutschsprachigen Raum gewesen, der im WWW eine Umfrage realisiert hat. Neben zahlreichen Publikationen, Kongressen, Workshops und Drittmittelprojekten sind aus diesen Arbeiten heraus auch mehrere international tätige Unternehmen aufgegangen, die Batinic mitgegründet hat und an denen er als Aufsichtsrat, Beirat oder Berater mitwirkte. Im Themenfeld Arbeits- und Organisationspsychologie forscht Bernad Batinic mit seinem Team insbesondere zu Aspekten der Erwerbsarbeit und Wohlbefinden.
    Die Studienergebnisse von ihm und seinem Team wurden in zahlreichen internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht und werden vielfach zitiert. Zum Thema „Digitalisierung von Arbeit“ hielt er zahlreiche Keynote Vorträge und wirkte als Experte hier in unterschiedlichen Gremien mit.

    Veranstaltungsort:
    Online via Zoom

    Beginn:
    20.10.2021 18:00 Uhr

    Ende:
    20.10.2021 19:30 Uhr

    Zielgruppe:
    Alumni, Studierende

    Preis:
    Kostenlos

    Anmeldung erfolgt über die Alumni-Club-Homepage:
    Anmeldung

    Mit folgendem Link kannst du an der Veranstaltung teilnehmen:
    Zoom-Link

    Meeting-ID: 921 6239 6448
    Passwort: 297298

     

    Mediale Präsenz und Interesse am Coronavirus in Zusammenhang mit wöchentlichen Neuinfektionen in Österreich

    02. April 2021

    Im Zuge einer Hausarbeit des Projektseminars neue Medien untersuchte eine Studentin die mediale Präsenz und Suchergebnisse zum Coronavirus in Zusammenhang mit den wöchentlichen Infektionszahlen. Deutlich erkennbar ist, dass die Höhe der Infektionszahlen nicht mit der Anzahl der Pressemeldungen laut APA und dem Suchinteresse auf der Suchmaschine Google in Österreich korreliert.
    Das höchste Interesse (Suchbegriffe zu Coronavirus auf Google) bestand in den Kalenderwochen 8 bis 16 im Jahr 2020, also kurz vor dem ersten Lockdown und in den Wochen danach. Ab KW 20 pendelte sich das Interesse am Coronavirus auf einem gleichbleibenden Niveau ein. Auch die Anzahl der Pressemeldungen bleibt ab KW 23 auf relativ gleichbleibendem Niveau.
    Auch hohe Fallzahlen im zweiten Lockdown gegen Ende 2020 führten nicht zu mehr Suchanfragen auf Google durch die Bevölkerung. Zu diesem Zeitpunkt scheinen sich die ÖsterreicherInnen an die Präsenz des Coronavirus gewöhnt zu haben, sodass eine weitere Erhöhung der Infektionszahlen oder die Verhängung eines weiteren Lockdowns kein zusätzliches, erhöhtes Suchinteresse bewirkt.

     

    Anmeldung Master Psychologie

    24. Februar 2021

    Die Anmeldung für den Aufnahmetest des Master Psychologie für das Wintersemester 2021/22 startet mit 1. März 2021.
    Nähere Infos findest du hier.

     

    Sekretariat kein Parteienverkehr

    22. Oktober 2020

    Aufgrund der Aktuellen COVID-19-Schutzmaßnahmen ist das Sekretariat für den Parteienverkehr geschlossen, und alle MitarbeiterInnen der Abteilung AOM im Homeoffice tätig. Zu den regulären Bürozeiten können Sie uns jederzeit per Mail oder Telefon erreichen.
    Danke für Ihr Verständnis!

     
    JKU Linz | Institut für Psychologie | Abteilung AOM Psychologie | Altenbergerstr. 69, A-4040 Linz | E-Mail: aom@jku.at | Tel.: +43 (0) 732 2468 - 7270